Mia, verstorben 1. März 2017

Zuletzt aktualisiert am 11. Juni 2018

Steckbrief

Name: Mia.

Mia ist da.
Rasse: CH-Teddy,
Farbe: schoko-buff-weiß,
Geboren: Dezember 2010,
Herkunft: Nohfelden / Saarland,
Aufnahme: 26. Juni 2014,
Pflegestation: Kerstin,
Pflegebox: Nr. 1.
Mia freut sich über ihre Patin Jennifer aus Ludwigshafen.
Heute Abend ging sie auf ihre letzte Reise.

Mia reiste zusammen mit Hope und Minnie an. Alle drei kommen aus einer liebevollen Privathaltung und wurden nun abgegeben, weil sich die familiären Verhältnisse veränderten.

Mia weiß, was sie will, eine dominante Dame. Mit Speedy kommt sie klar, aber die anderen Mädels Coco, Cassie und Tiffany sitzen noch ängstlich in der Ecke und trauen sich (noch) nicht raus. Wenn sie in der hinteren Ecke sitzt und schläft, ist alles gut, aber sobald sie sich bewegt, flüchtet alles. Nun ja, bei fünf Meerschweinchen in einer Gruppe dauert die Eingewöhnung eben entsprechend.

Mia ist angekommen.

Mia bei ihrer Ankunft. Sie hat Fettaugen (nichts schlimmes).

Samstag, 30. August 2014
Jennifer hat Mia adoptiert
Nachdem uns Captain Jack Sparrow verlassen hat, hat sich Jennifer Mia als ihr neues Patenschweinchen ausgeguckt mit dem Zitat: „Ich denke da würde sie sich sicherlich freuen ;)“ Dankeschön liebe Jennifer und wir hoffen, Du kommst Deine Mia bald einmal besuchen.

Sonntag, 4. Januar 2015
Update
Mia logiert während Elkes Urlaub vor drei Wochen mit Tiffany und Speedy bei Kerstin und fand den Urlaub hier sicherlich so richtig doof – zog sie sich doch eine Erkältung zu, wohl durch die für sie etwas ungewohnt kühleren Nächte im Stall. Sie musste viel Medizin schlucken, wobei die kleine Dame ganz schön motzig wurde, Spitzname „Motzki“.

Einzig die Kuschelsachen zum Wärmen hoben ihre Laune etwas. Dummerweise schlug das Antibiotika (Chloromycetin) Mia so richtig auf den Magen. Sie wollte nichts mehr fressen und bekam infolgedessen einen Blähbauch. Sab simplex, RodiCare akut und Fibreplex halfen, sie wieder fit zu kriegen. Wieder auf dem Damm freute sie sich, als Elke sie wieder in ihr Reich holte.

Tiffany, Speedy und Mia im Dezember 2014.

Freitag, 25. September 2015
Foto-Update
Uns gelang ein schöner Schnappschuss von Mia, die sich rundherum sauwohl fühlt.

Mia im September 2015.

Sonntag, 3. April 2016
Mia wechselte die Pflegestation
Mia stänkerte zunehmend mit den Mädels in ihrer Crew bzw. neckte diese gar zu gerne, so dass Night und Flauschi dann immer quietschend das Weite ergriffen. Nachdem der einsame Gustav seine Partnerin Minnie verlor und dringend wieder ein Mädel brauchte, fiel unsere Wahl auf Mia, die seinerzeit mit der verstorbenen Minnie anreiste.

Mia im April 2016.

Also zog Mia noch gestern Abend von Elkes zu Kerstins Pflegestation um. Gustav ließ sofort wieder sein freudiges Quietschen ertönen, nur Mia schaut noch etwas vorsichtig durch die Gegend angesichts des überraschenden Boxenwechsels.

Sonntag, 22. Mai 2016
Erneuter Pflegestationswechsel
Mia schnappte gestern Abend ihren Gustav und zog mit ihm zurück zu Elkes Pflegestation in die unterste Ebene, während Speedy und Night die oberste Etage bei Elke bewohnen – soweit der gestrige Plan, der heute jedoch von den Schweinchen über den Haufen geworfen wurde.

Dieser vorübergehende Umzug war nötig, um ein Urlaubspärchen für längere Zeit bei Kerstin aufzunehmen, da sich dessen Besitzerin nach einer Not-OP in den nächsten Wochen und Monaten nicht selbst um ihre Foxi und ihren Ricki kümmern kann. Zum Glück hatten wir Platz und so ist allen Schweinchen geholfen.

Mia schaute sofort nach, ob die Kuschelrolle noch auf der mittleren Etage liegt zum Hineinkuscheln. Denn Mia ist vernarrt in diese Kuschelteile, die bei ihr leider auch sehr schnell durchweichen.

Heute dann die überraschende Nachricht von Elke: „Jetzt klappt es doch mit allen zusammen, sprich Speedy, Gustav, Mia und Night in einer Gruppe, also zwei Kastrate mit zwei Mädels! Nach ein paar Stunden auf der Wiese sind alle ein Herz und eine Seele.“ Wie unglaublich ist das denn? Das hätten wir nie für möglich gehalten.

Gustav und Mia im Mai 2016 in Elkes Crew.

Montag, 27. Juni 2016
Zurück im Schweinestall
Mia und Gustav kehrten am Samstagabend früher als gedacht wieder zurück in Kerstins Schweinestall. Heute wurde ihr von Frau Dr. Seitz diese erdbeergroße Talgdrüse auf dem Rücken operativ entfernt, die sie sich letzte Woche aufgekratzt hatte. Mia hat alles gut überstanden und futterte heimgekehrt sofort wieder los. Die nächsten Tage bekommt sie zusätzlich noch etwas Schmerzmittel und in 10 Tagen werden die Fäden gezogen.

Die frisch operierte Mia.

Dienstag, 9. August 2016
Gewichtsverlust
Mia hat die OP gut überstanden und am 7. Juli 2016 wurden die Klammern entfernt. Denn die Naht wurde geklammert und nicht genäht, wie wir ursprünglich annahmen. Ihr Fell ist nachgewachsen und eigentlich alles wieder gut. Auch Scilla gegen ihre Brummgeräusche bekommt ihr gut. Doch Mia hat 100 g abgenommen und wiegt nur mehr 900 g, Tendenz fallend. Eine eingehende Untersuchung bei Dr. Seitz gestern zeigte nichts Auffälliges.

Frau Dr. vermutet eine Blockade nach der Narkose. Diese wäre zwar bei einer Gasnarkose sehr selten, aber nicht ausgeschlossen. Somit kam Mia gestern in den Genuss von einer Wellentherapie. Mia absolvierte ihre erste Sitzung am BICOM-Gerät (Bioresonanz), um ihre Wellen wieder ins Lot zu bringen. Nächsten Montag wird Mia zur Entspannung wiederum ans BICOM angeschlossen. Hoffentlich steigt ihr Gewicht wieder.

Gustav und Mia im Juli 2016.

Sonntag, 18. September 2016
Update
Nach der Wellentherapie kletterte Mias Gewicht wieder etwas, doch es bleibt ein Auf und Ab bei ihr, sehr durchwachsen eben. Ihr Gewicht schwankt von 800 – 850 g. Sie liegt sehr gerne und sehr viel in ihrer Kuschelrolle, so dass sich Gustav regelrecht freut wie ein Schneekönig, wenn Mia einmal zum Vorschein kommt. Ihre Darmflora macht uns etwas Sorgen. Sie hat öfters Matschköttel oder wie heute Durchfall und Blähbauch gleichzeitig. Inzwischen leisten den beiden die weiße Fairytale und die schwarze Night Gesellschaft.

Fairytale im September 2016 mit Night, Gustav und Mia.

Donnerstag, 1. Dezember 2016
Mia wird als weniger
Nachdem Mia nur mehr 700 g wiegt, verbrachte sie den gestrigen Tag bei Frau Dr. Seitz zur Beobachtung. Abgesehen von Matschköttel alles völlig unauffällig, die kleine Maus ist oft am Fressen, bevorzugt Nass- oder Trockenfutter und (leider) wenig Heu. Frau Dr. untersuchte sie gründlich. Die Zähne sind okay, lediglich die vorderen Schneidezähne unten wurden etwas gekürzt. Sie kam wieder in den Genuss einer Wellentherapie und bekam etwas Homöopathisches gespritzt zum Entgiften/Ausschleichen.

Wir wissen uns keinen Rat mehr. Sie bekommt täglich für ihre Darmflora wie gehabt Stullmisan und Nux vomica. Auch eine Apfelpektinkur brachte keine Besserung gegen ihre Matschköttel bis hin zum Durchfall neigend. Bei ihrem Gewicht verzichten wir allerdings auf den Frischfutterentzug, sind wir doch froh, wenn sie überhaupt etwas frisst.

Am gestrigen Mittwoch musste Mia außerdem von ihrem Gustav Abschied nehmen und darf seit heute die Bekanntschaft mit den Bewohnern von Pflegebox Nr. 1 machen – natürlich nicht ohne ihre geliebte Kuschelrolle, in der sie förmlich lebt. Mia wurde von Feivel, Night, Zessi und Foxi begrüßt. Hoffentlich findet sie sich in einer großen Gruppe wieder zurecht.

3. Adventssonntag, 11. Dezember 2016
Gruppentauglich
Unsere Sorge war völlig unberechtigt. Mia fühlt sich in der großen Gruppe sofort richtig wohl. Sie geht auch wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung nach bzw. den Langhaarbombern ans Fell, das sie gerne abfrisst. Sogar ihre Matschköttel sind verschwunden. Liegt das etwa am Fellabfressen ihrer Mitbewohnerinnen? Hoffentlich stabilisiert sich ihre Verdauung und war keine Eintagsfliege. Gewichtstechnisch geht’s trotz Päppelfutter leider immer weiter abwärts (heute 685 g) und wir wissen uns keinen Rat mehr.

Dezember 2016: Feivel mit Night, Zessi, Foxi und Mia.

Feivel, Night, Zessi, Foxi und Mia im Dezember 2016.

Donnerstag, 29. Dezember 2016
Fliegengewicht
Letzte Woche wurde Mia von Frau Dr. Seitz nochmals von unten bis oben durchgecheckt, alles im grünen Bereich. Wir können nichts finden. Auch ihre Blutwerte sind völlig unauffällig, aber Mia frisst zu wenig. Der zusammengestellte Appetitcocktail half wenig bzw. schlug ins Gegenteil um. Mia fand den total widerlich und verweigerte sogar ihr Päppelfutter. Also ließen wir dies nach fünf Tagen wieder. Wir sind traurig über diese Hilflosigkeit, ihr nicht helfen zu können trotz allem Futter, was dick macht. Heute bringt sie nur mehr 615 g auf die Waage.

Anstatt Kuschelrolle kuschelt Mia nun gerne mit bzw. zwischen Zessi und Feivel, auch um sich bei den beiden zu wärmen. Ihre Darmflora hat sich etwas stabilisiert. Nachdem sie der Zessi am Popo einen Kurzhaarschnitt verpasste, legte sich Mias Fellfressen. Night und Feivel hat sie weniger zum Fressen gern. Uns bleibt nur, ihr noch eine schöne Zeit zu machen, solange sie wenigstens noch etwas frisst …

Mia, Zessi, Feivel und Night an Weihnachten 2016.

Weihnachten 2016 in Pflegebox Nr. 1 mit Mia, Zessi, Feivel und Night.

Mittwoch, 4. Januar 2017
Winziger Hoffnungsschimmer
Nachdem Mias Gewicht so in den Keller ging, verabreichen wir ihr seit dem 29. Dezember 2016 zusätzlich etwas Schmerzmittel und gegen die Brummgeräusche etwas Bisolvon – neben Scilla und ihrer Darmfloramedizin (Nux vomica, Stullmisan) wie gehabt. Jetzt endlich hat sich Mia von dem stressigen Tierarztbesuch mit Blut abnehmen wieder erholt, der sie doch ganz schön mitnahm mit Matschkötteln und Brummgeräuschen bis heute. Heute Abend brachte Mia stolze 633g auf die Waage trotz der Kälte momentan, liebt wieder ihren Päppelbrei und wir sind ganz happy.

Mia im Januar 2017.

Sonntag, 15. Januar 2017
Gewicht stabil
Unser „Hausgeist“ Mia hält derzeit ihr Gewicht – schnell auf Holz klopfen. Nichtsdestotrotz werden Nux vomica mit etwas Stullmisan und Dysticum im Päppelbrei fortgesetzt und gegen ihre chronischen Atemgeräusche gibt’s Scilla, Bisolvon und aktuell noch Engystol dazu.

Aschermittwoch, 1. März 2017
Abschied von Mia
Bis zum Rosenmontag war unser kleines Fliegengewicht topfit und putzmunter. Ihr Gewicht schwankte zwar immer zwischen 600 – 640 g hin und her wie ein Jo-Jo, aber sie war stabil, auch wenn ihre Verdauung ebenso oft jo-jomäßig verrückt spielte mit Matschbrei, Durchfall und normalen Kötteln. Seit Dezember verdrückte Mia täglich 40 ml Päppelbrei zusätzlich, der mit Dysticum, Apfelpektin und Stullmisan angereichert war. Dazu gab’s Scilla gegen ihre Atemgeräusche und Nux vomica = so liebte Mia ihre viele Medizin und fühlte sich wohl.

Bis gestern nach einem Rekordgewicht von 640 g noch am Wochenende der Absturz kam. Mia wollte nichts fressen, hatte Durchfall, einen Blähbauch und ihr Gewicht purzelte herunter auf 600g. Sab simplex und Colosan halfen zwar gegen ihren kleinen Blähbauch, aber sie wollte trotz Schmerzmittel einfach nichts mehr fressen. Nach etwas Päppelbrei war Schluss. Mia verzog sich in ihre Kuschelröhre zu Zessi, an der sie sich wärmte. Feivel, Lizzy und Night waren nicht weit von den beiden entfernt zu finden. Uns wurde es ganz schwer ums Herz.

Mia wurde warm eingepackt und wir begleiteten sie heute Abend auf ihrem letzten Weg zu Frau Dr. Seitz, die sie erlöste. Mach’s gut, Du besonders tapfere Mia mit Deiner Magersucht. Wir werden nie erfahren, was Dir wirklich fehlte. Vielleicht war Deine Uhr einfach nur abgelaufen. Grüße alle da oben – besonders Deine Hope und Deine Minnie.