Unsere Entstehungsgeschichte
Kerstin bekam 1976 mit 12 Jahren ihr erstes Meerschweinchen geschenkt und wurde mit dem „Meerschweinchenvirus“ infiziert. Seit 2001 mit der Gründung des Vereins „Meerschweinchen in Not“ ist sie im Tierschutz aktiv, um den Meerschweinchen zu helfen, denen es nicht so gut geht.
Bei Elke begann die „Meerschweinchen-Karriere“ 1989 im Alter von 22 Jahren. Damals wurde der Verein „Meerschweinchenfreunde Deutschland“ gegründet. Da sie zu dieser Zeit schon Meerschweinchen hatte und auch schon Erfahrungen mit Nachwuchs durch ein trächtiges Tier aus dem Tierheim sammeln konnte, trat sie dem Verein bei.
Elke und Kerstin lernten sich dann im Verein „Meerschweinchen in Not“ kennen. Da der Verein aber später andere Führungsrichtungen eingeschlagen hatte, mit denen man sich nicht mehr so identifizieren konnte, traten sie aus dem Verein aus. Ein paar Monate später war dann die Idee geboren, dass man einen Gnadenhof für Meerschweinchen gründen könnte, d. h. keine Weitervermittlung mehr der abgegebenen Tiere. Die Piratenschweinchen waren geboren.
Der Name entstand im Sommer 2010, denn Meerschweinchengnadenhof klang irgendwie viel zu lang. „Guinea pig pirates“ hörte sich schon besser an, aber englisch ging gar nicht. Seitdem sind unsere Meerschweinchen eben PiratenSchweinchen.
Eine Logo wurde entworfen und unsere eigene Homepage auf die Beine gestellt, die seit September 2010 online ist und 2018 modernisiert bzw. neu aufgesetzt wurde. So entstand unser Meerschweinchengnadenhof, damit wir weiterhin vielen nicht mehr vermittelbaren, alten, kranken oder einsam dahinvegetierenden Meerschweinchen, die an unsere Tür klopfen, wieder eine Heimat in Gesellschaft ihrer Artgenossen bieten können.
Hierzu wurde für die Meerschweinchen im Sommer 2011 ein eigener Stall mit großen Boxen in der Garage bei Kerstin gebaut. Jedoch erwies sich diese Unterbringung als sehr wetterabhängig, im Sommer zu heiß und im Winter trotz Stromheizung zu kalt. Also wurden die Boxen im Januar 2018 kurzerhand ins Haus verlegt, in ein großes Meerschweinchenzimmer bei Kerstin, das Schweineheim.
Nachdem Elke im Juni 2013 nach Rüsselsheim umsiedelte, ließ sie für die Meerschweinchen eine neue Behausung bei der Kleintiervilla bauen, die sich über zwei Ebenen erstreckt, ihre Schrankvilla. Seitdem fühlen sich alle Piratenschweinchen sprichwörtlich sauwohl.
Noch sind wir nicht sehr bekannt und haben daher wenige Spender, die unseren Gnadenhof regelmäßig unterstützen. Ein Gnadenhof bedeutet immer, dass wir uns zumeist um alte und kranke Tiere kümmern, die besondere Pflege benötigen. Meist sind damit natürlich dauerhaft höhere Tierarztkosten verbunden, um den Meerschweinchen ein schönes restliches Leben zu gönnen – in unserem Altersruhesitz. Allein können wir das leider nicht schultern. Wollen Sie uns helfen?
(Zuletzt aktualisiert am: Donnerstag, den 10. Mai 2018)