Rambo, verstorben 25. Juni 2017

Zuletzt aktualisiert am 14. Juni 2018

Steckbrief

Name: Rambo.

Rambo ist da.
Rasse: Rosette,
Farbe: braun-weiß-gestromt,
Geboren: März 2010,
Herkunft: Mannheim,
Aufnahme: 1. April 2017,
Kastriert: 29. Mai 2017,
Pflegestation: Kerstin,
Pflegebox: Nr. 5.
Rambo wird von seiner Alexandra unterstützt.
Rambo ist heute Nacht eingeschlafen.

Rambos Partner Pepito verstarb am 7. Januar 2017 und seine Familie nahm sofort Kontakt mit uns auf. Zum allerersten Mal konnten wir nicht sofort helfen, damit er nicht mehr einsam war. Unsere beiden Boygroups waren belegt, zumal im Winter die Boxen nicht beliebig vergrößert werden konnten. Doch nun zogen alle Bockgruppen wieder eine Etage tiefer in ihr Sommerdomizil mit zwei großen Boxen (je 3 und 2,25 m lang) und besonders viel Platz für die Buben.

Bei der Gelegenheit konnte Rambo endlich einziehen. Während er bei Felix, Idefix und Peter wenig willkommen war, gab es in der großen Gruppe mit Leon, Mogli, Pönchen und Siggi keinerlei Probleme. Dort fühlte er sich sofort wohl und schlief sehr entspannt.

Lediglich Chef Pönchen bereitete Probleme und klapperte ihn ständig an, wobei Rambo dann brav den Platz räumte. Jedoch suchte Pönchen stets die Konfrontation und zwickte Rambo ständig in den Popo, wenn der dann weg lief.

Rambo ist angekommen.

Das Ende vom Lied: kurzerhand wurde die 3 m lange Box unterteilt und es entstanden zwei Boygroups. Rambo arrangierte sich mit Siggi und Leon, während Pönchen bei seinem Mogli blieb. Nun ist wieder Ruhe eingekehrt und alle Buben sind zufrieden.

Rambos hartnäckiger Lippengrind ist vermutlich ein Pilz, der nun mit Surolan behandelt wird. Diese Prozedur gefällt Rambo gar nicht und dabei macht er seinem Namen alle Ehre. Ansonsten verhält er sich sehr sozial zu Siggi und dem zahnkranken Leon. Er darf nun erstmal in Ruhe ankommen und seinen Pilz auskurieren.

Siggi, Rambo und Leon im April 2017.

Herzlich willkommen Rambo und wir freuen uns, Dich endlich als Piratenschweinchen begrüßen zu dürfen.

Sonntag, 4. Juni 2017
Rambo wurde kastriert
Wie sein Filmheld sorgte Rambo auch hier für etwas Aufregung, nachdem sein Pilz am Mäulchen nach gut drei Wochen der Vergangenheit angehörte. Obwohl, diesmal waren anfangs seine beiden Boxenpartner Leon und Siggi der Auslöser, als eine Erkältungswelle durch den Stall zog. Siggi erkrankte schwer und klapperte Rambo an, während der kleine Leon Reißaus vor dem imposanten Rambo an. Also musste Rambo am 23. April 2017 seine eigene Box beziehen.

Hoffnung keimte auf, als der kleine Teddy als neuer Pirat am 13. Mai 2017 anheuerte. Der kleine wurde jedoch von Rambo nachts vermöbelt und wechselte mit zwei tiefen Bisswunden in eine eigene Koje. Auf der Suche nach Gesellschaft nahmen wir Kontakt mit Sabrina von den Notmeerschweinchen.de Kontakt auf. Sie hätte da vielleicht einen passenden Buben.

Am 27. Mai 2017 brachte Sabrina aus Bingen den friedfertigen und mit 1300 g imposanten Lajos, der in seiner Erscheinung Rambo in nichts nachsteht. Wie auch zuvor, tagsüber alles friedlich und nachts prügelten sich die Buben. Andern Morgen hatte Rambo eine Schramme am Maul und dominierte das Schlachtfeld. Lajos saß verängstigt in einer Ecke.

Also wieder nichts! So langsam gingen uns die Ideen und auch Sparringspartner für Rambo aus. Rambo wurde am 29. Mai 2017 wieder einmal bei Frau Dr. Seitz vorstellig und er ist gesundheitlich topfit. Wir wagten es und ließen Rambo mit seinen sieben Jahren noch kastrieren – und alles ging gut. Typisch Namensvetter knabberte er kaum wach schon am Löwenzahn und bekam das Schmerzmittel nur einmal prophylaktisch verabreicht. Nächste Woche werden die Klammern entfernt und nach einer sechswöchigen Absitzfrist darf Rambo sich auf weibliche Gesellschaft freuen, die er hoffentlich nicht vermöbelt.

Rambos letzter Gruß am Montag.

Sonntag, 25. Juni 2017
Abschied von Rambo
Am 8. Juni 2017 entfernte Frau Dr. Kleen die Klammern nach Rambos Kastration und war ebenfalls begeistert über seinen Gesundheitszustand und wie gut er alles überstand. Brav saß Rambo seine Kastrationsfrist ab, begleitet mit täglichen Streicheleinheiten, die er regelrecht einforderte. Er hatte wohl Angst vergessen zu gehen und ließ sich gerne herausnehmen.

In zwei Wochen wäre es soweit gewesen und Rambo hätte Mädels kennenlernen dürfen. Leider kam es nicht mehr dazu. Rambo war gestern völlig aufgebläht, aufgegast wie ein Luftballon und mit allerhand Medizin fast im Stunden- und Halbstundentakt kämpften wir dagegen an. Rambo bekam zur Entspannung sofort Schmerzmittel. Aber weder Sab simplex noch Colosan wollten anschlagen. Rambo fing spät abends um halb 12 zu sabbern an. Wir waren verzweifelt und konnten nichts mehr tun. Rambo hatte seinen letzten Kampf verloren und er schlief heute Nacht in seiner Lieblingsecke ein.

Lieber Rambo, gerne hätten wir Dich noch in Gesellschaft gesehen, auch wenn Du Dein Singledasein tapfer erduldet hast. Mach’s gut Du hübscher Bub und Dein Pepito wird Dich sicherlich auf der Himmelsleiter in Empfang genommen haben.