Zuletzt aktualisiert am 9. Juni 2018
Steckbrief
Name: Lucy. | Rasse: Glatthaar, Farbe: schwarz-creme-weiß, Geboren: Februar 2008, Herkunft: Rüsselsheim, Aufnahme: 7. August 2010, Pflegestation: Kerstin, Pflegebox: Nr. 1. Lucy freut sich über ihren Paten Martin aus Lahstedt mit seiner „Meeriekiste“. Lucy hat uns heute verlassen. |
Sie wurde mit Krümmel abgegeben, weil die Haltung beendet werden sollte. Lucy ist die unterwürfigere von den beiden Damen und integrierte sich flugs in eine andere Gruppe, um dem Mobbing von Krümmel zu entkommen.
Ihr musste am 29. Oktober 2012 die Gebärmutter und ein Eierstock entfernt werden, so dass der mit den Gedärmen verwachsene Eierstock, der dadurch nicht entfernt werden konnte, ihr hoffentlich keine Schmerzen mehr bereitet.
Am 7. Januar 2013 musste Lucy in einer weiteren großen Operation ein walnussgroßer bösartiger Tumor am Hals entfernt werden. Diese Operation dauerte sehr lange, denn der Tumor lag unter der Halsschlagader versteckt. Von dieser zweiten Operation erholt sich Lucy so langsam und allmählich wächst schon wieder Fell darüber.
Im Februar 2014 hatte Lucy eine Blasenentzündung und es stellte sich heraus, dass sie unter Harngrieß leidet. Seitdem bekommt sie Allrodin UTI Kn-Tabletten und Lucy geht es wieder blendend.
Donnerstag, 7. August 2014
Update
Nachdem Aidan Ende Juli 2014 die Koje wechselte, er zog zu Jack und Chewi um, hat sich Lucy zur Chefin der Mädels gemausert. Hatte sie doch mit dem Kastraten Aidan schon immer so ihre Probleme, weil er sie gerne neckte und sie dann einen Spurt quer durch die Box hinlegte. Dabei tat er ihr gar nichts. Sie findet die Welt nun cool in der Mädelstruppe.
Donnerstag, 4. September 2014
Lucy freut sich, nun auch offiziell ein PiratenSchweinchen sein zu dürfen, um auf Patensuche zu gehen. Sie wünscht sich einen lieben Paten oder eine liebe Patin, die sie adoptiert und damit alle PiratenSchweinchen unterstützt.
Sonntag, 7. September 2014
Martin hat sich Lucy ausgeguckt
Martin aus Lahstedt hat sich Lucy als sein neues Patenschweinchen ausgesucht: „Hallo liebe Kerstin, würde gerne der Pate von Lucy werden. Viele Grüße Martin“ und wir freuen uns über seine Unterstützung.
Samstag, 10. Januar 2015
Update
Ende September 2014 zog Ancano als neuer Boss bei Lucy ein und wurde anstandslos von ihr akzeptiert. Die beiden kuscheln ab und an sogar zusammen. Lucy nimmt brav ihre Medizin morgens und abends, wobei sie schon förmlich auf ihre Allrodin-Tabletten wartet. Sie liebt die Kuschelrolle zum Dösen und ist putzmunter.
Samstag, 23. Mai 2015
Update
Seitdem sich die Gruppe rund um Lucy auf fünf erhöhte, Kleo und Oma Carmen nacheinander einzogen, geht es dort fast harmonischer zu als vorher, als Minga nur Lucy zum Necken hatte. Lucy freut sich morgens und abends auf ihre in Wasser gelöste Allrodin-Tablette zusammen mit einem Klecks Päppelfutter – dann hängt sie förmlich an der Spritze. Auch schafft sie es innerhalb von kurzer Zeit einen Riesenberg Köttel unter ihrem Schlafplatz zu hinterlassen, so dass wir ihre Pipi-Schlafecke alle 2 – 3 Tage trocken legen müssen.
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Abschied von Lucy
Als Ancano uns verlassen hatte, übernahm der große Feivel seine Mädels mit der vorwitzigen Kleo, der schüchternen Kischa, der aufgeweckten Oma Carmen und der zurückhaltenden Lucy. Er hat sich schnell in die harmonische Gruppe integriert mit unserer außergewöhnlichen Lucy, die nicht nur wegen ihrer Farbzeichnung am Rücken (cremefarbenes Braun) ungewöhnlich war. Lucy zeigte nie irgendwelche weiblichen Starallüren mit Herumzicken oder ähnliches. Feivel war Lucy anfangs unheimlich, bis sie merkte, dass der große Plüschbär doch ein ganz lieber Kerl ist.
Gestern Abend hieß es Abschied nehmen von der lieben Lucy. Schon am Morgen war sie ruhiger als sonst und fraß auch sehr langsam. Am Abend gaben wir ihr etwas Scilla zur Herzunterstützung. Denn Lucys Herzchen war mächtig am Pumpen. Sie wollte kaum etwas fressen und verkroch sich in ihr Lieblingshaus.
Wir ahnten, dass sich Lucy auf ihre letzte Reise begibt. Vor dem Schlafengehen beim Verteilen des Gute-Nacht-Heus im Stall nahmen wir sie kurz heraus, um ihr etwas Schmerzmittel zu geben. Lucy war unruhig, schwach und unterkühlt und sie wollte nur wieder flugs zurück in ihre Lieblingsecke.
Schweren Herzens verabschiedeten wir uns von der lieben Maus. In einer mit einem Handtuch abgedunkelten Ecke im Stall fanden wir heute Morgen Lucy. Sie hatte sich ganz leise zu ihrer letzten Reise aufgemacht. Mach’s gut liebe Lucy. Wir danken Dir, dass wir Dich fünf Jahre lang verwöhnen und Dir eine schöne Zeit bescheren durften.