Zuletzt aktualisiert am 7. Juni 2018
Steckbrief
| Name: Gwenny, ehemals Prinzessin Ophelia.
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Rasse: Rosette, Farbe: schwarz-rot, Geboren: 19. September 2009, Herkunft: Wiesbaden, Aufnahme: 2. Januar 2011, Pflegestation: Tina. Ophelia und Olli sind am 8. Januar 2011 vermittelt worden. Er ist mit ihr in sein altes Zuhause eingezogen. Gwenny ist heute Nacht friedlich eingeschlafen. |
Prinzessin Ophelia kommt aus einer liebevollen Privathaltung und wurde aus persönlichen Gründen zusammen mit Bijou, Aidan und Angus abgegeben.
Ophelia ist eine waschechte Hessin und sie ist einfach nur Weltklasse mit ihrer frechen und direkten Art, Schüchternheit und Zurückhaltung sind für Ophelia Fremdwörter. Vom ersten Augenblick ist Ophelia mitten im Geschehen und lenkt jede Aufmerksamkeit auf sich. Sie verträgt sich gut mit jedem Artgenossen und da spielt es keine Rolle, ob es sich um ein Männlein oder Weiblein handelt. Ophelia bekam den Beinamen Prinzessin, weil sie bei der Vergesellschaftung auf einen Holzunterstand gehüpft ist und ihre „Untertanen“ quasi von oben herab begrüßt hat. Sie kam ganz elegant an den Rand des Unterstandes gewuselt und tippte jedes Schweinchen freundlich mit der Nase an. So nach dem Motto: „Es freut mich dich kennenzulernen“.
Allerdings weiß sie, was sie will und ist eine kleine dominante Dame. Sie sucht nun einen lieben Meerimann, bei dem sie am besten das Sagen hat. Dem Charme von Olli konnte sie sich nicht entziehen und folgte ihm brav überall hin … auch zurück in sein altes Zuhause.
Bei Ollis Familie war da alles in bester Ordnung und nachdem Olli wieder seine gewohnte Umgebung wahrnahm, blühte er auch förmlich auf. Er ist wieder Zuhause angekommen und das auch noch mit der Traumfrau an seiner Seite.
Ein bisschen Bauchschmerzen hatten wir bei Ophelia, da sie ja die Quarantäne noch nicht bestritten hatte. Aber da in dieser Familie keine anderen Tiere vorhanden sind, haben wir uns eingehend mit ihnen beraten und werden diese in Ollis Umfeld einfach fortsetzen und beratend in den nächsten drei Wochen zur Seite stehen.
13. August 2011
Gestern erreichten uns Bilder von ihrem neu umgebauten Zuhause mit ihrem Olli.
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Sonntag, 27. November 2011
Gustav und Gwenny (ehemals Prinzessin)
„Hallo Kerstin,
ich möchte Dir doch einmal berichten, wie schön unsere Schweinchen (nach der schwierigen Anfangszeit) zusammengefunden haben.
Da unser Gustav nie schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat, wurde er auch sehr schnell zutraulich. Jetzt stehen zwei Schweine am Käfigrand und möchten Leckerli, wenn wir am Essen sind. Gustav lässt sich zu gerne unter dem Hals kraulen und er rennt auch nicht weg, wenn wir ihn auf den Arm nehmen möchten. Er ist in so kurzer Zeit noch zutraulicher als unsere Gwenny geworden (was ja auch ein wenig für uns spricht …).
Da die zwei sich auch getrauen, im Wohnzimmer spazieren zu gehen, lassen wir sie auch täglich raus. Da hüpfen sie auf kleine Gegenstände, laufen leise quickend hintereinander her und erkunden den sooo großen Spielplatz. Die beiden haben richtig viel Spaß und gar keine Scheu. Wir versuchen jetzt, sie stubenrein zu bekommen und auch das klappt recht gut. Also, Kinder und Tiere, das kann doch funktionieren. Anbei ein paar Bilder von zwei glücklichen Schweinen …
Wir hoffen, dass bei Deinen Mäusen und Dir alles gut läuft und wünschen Dir noch einen schönen 1. Advent.
Liebe Grüße von Nicole und Familie“
Sonntag, 16. August 2015
Abschied von Gwenny, ehemals Prinzessin Ophelia
Jedes Jahr durften Gwenny und Gustav für 2 -3 Wochen im Sommer in unserem Meerschweinchenhotel logieren und wir freuten uns immer wieder auf das Wiedersehen eines hübschen Pärchens mit dem zutraulichen Gustav und seiner vorwitzigen Gwenny, die das Sagen hatte.
Aber heuer war alles anders. Gwenny hatte seit April Zahnprobleme und erst vor zwei Wochen wurden die Backenzähne von Frau Dr. Seitz in Narkose wieder in Ordnung gebracht mit dem Zusatz „eine nochmalige Narkose wird sie evtl. nicht mehr überleben.“ Eine dementsprechend magere, aber lebenswillige, laut quietschende Gwenny begrüßte uns am Donnerstag beim Einzug in ihre Hotelsuite. Das Grünzeug wurde für sie klein geschnipselt und sie kaute tapfer vor sich hin – dank Schmerzmittel.
Nicole sagte, dass sie sich wünsche, dass Gwenny friedlich einschlafen darf und nicht leiden soll. Mit den Worten „ich glaube nicht, dass ich Gwenny nochmals lebend wiedersehe“ verabschiedete sich Nicole in den Urlaub. Wir wollten diese Vorahnung nicht so recht glauben, aber leider sollte sie Recht behalten.
Die kleine tapfer bis zum Schluss kämpfende Gwenny ist heute Nacht ganz friedlich eingeschlafen. Zurück bleibt ein trauriger Gustav, der heute Morgen die Welt nicht mehr verstand, warum sich seine Gwenny nicht mehr rührte. Liebe Gwenny, komme gut im Meerschweinchenparadies an und hüpfe wieder quietschvergnügt über die immergrüne Wiese ohne Schmerzen.