Zuletzt aktualisiert am 9. Juni 2018
Steckbrief
Name: Hope. | Rasse: Glatthaar, Farbe: silberagouti-weiß, Geboren: 2007, Herkunft: Nohfelden / Saarland, Aufnahme: 26. Juni 2014, Pflegestation: Kerstin, Pflegebox: Nr. 2. Nadia aus Ingelheim hat Hope ab August 2014 als ihr drittes Patenschweinchen adoptiert. Hope wurde heute von ihren Schmerzen erlöst. |
Hope reiste zusammen mit Mia und Minnie an. Alle drei kommen aus einer liebevollen Privathaltung und wurden nun abgegeben, weil sich die familiären Verhältnisse veränderten.
Ursprünglich wurde die unternährte Hope aus einer schlechten Kinderzimmerhaltung befreit und aufgepäppelt mit den Folgeerscheinungen abgebrochener Schneidezähne und Wurzelentzündung. Doch nun geht es ihr wieder gut, sie wird morgen unserer Tierärztin vorgestellt, um evtl. zu lange Schneidezähne zu kontrollieren.
Hope ist sehr verträglich, zutraulich und fand sich sofort in der Gruppe rund um Chef Mecki und den Mädels Flöckchen und Gigi zurecht. Es sieht aus, als ob sie die Chefposition bei den Mädels einnehmen wird und auch mit Mecki kommt sie sehr gut klar.
Donnerstag, 3. Juli 2014
Schwups hat uns Nadia heute ihre Patenverträge für Minnie und Hope übermittelt. Damit ist Hope neben Gigi und Minnie ihr drittes Patenschweinchen. Herzlichen Dank liebe Nadia für Deine Unterstützung.
Montag, 13. Oktober 2014
Hope wechselte ihre Koje
Nachdem Mecki die beiden Mädels verlassen hatte, fing Hope an, gegenüber der kleinen Gigi aufzutrumpfen und sie vom Futter weg zu scheuchen. Also zog die große Hope mit ihren 950 g am Samstag in die benachbarte und mit 3 m längste und größte Pflegebox Nr. 2 um. Die Gruppe rund um Graf Bobby, Inga, Bella, Black Lucy, großer Hase und Luna nahmen kurz Notiz von ihr und das war’s. Wir gucken ungläubig. Nun gewöhnt sich Hope an so viele Schweinchen und die Mädels diskutieren die Reihenfolge untereinander aus.
Samstag, 10. Januar 2015
Update
Hope fühlt sich in ihrer Gruppe sprichwörtlich sauwohl, ist neugierig, aufgeweckt und schläft gerne genauso tiefenentspannt wie Bella.
Samstag, 23. Mai 2015
Update
Hope merkt man ihr stolzes Alter überhaupt nicht an. Sie springt als einzigste in ihrer Gruppe gerne auf die Unterstände, um dort oben über die lange Fläche zu flanieren und von dort oben schmeckt das Heu aus der Heutrommel nochmal so gut.
Sonntag, 30. August 2015
Arthrose bei Hope
Bei Hope bemerkten wir ebenfalls seit Ende Juni einen Gewichtsverlust. Letzten Monat fiel uns ihr hochbeiniger Gang auf und dass sie nicht mehr auf die Unterstände springt. Also kommen seit Mitte Juli Zeel und/oder Traumeel zum Einsatz und siehe da, Hope springt wieder auf die Unterstände, um Heu zu mümmeln und sie schläft auch nicht mehr so komisch, sondern legt sich gemütlich auf die Seite. Ihr Gewicht geht auch wieder nach oben auf aktuell 900 g.
Dienstag, 24. November 2015
No Hope
Anfang des Monats begann wieder eine schleichende Gewichtsabnahme bei Hope und letzte Woche stürzte ihr Gewicht auf 800 g ab mit einer niederschmetternden Diagnose: ein tischtennisballgroßer Tumor im Bauchraum. Frau Dr. Seitz vermutete einen Milztumor! Trotz zusätzlichem Päppelfutter und Schmerzmittel nahm Hope weiter täglich 10 Gramm ab und wäre uns buchstäblich verhungert. Also gab es nur eine Chance: operieren!
Frau Dr. Seitz legte Hope am Montag in Narkose und entfernte den riesigen Tumor, der zum Glück an keinem Organ anhaftete, aber durch seine Größe verklebten Magen und Darm miteinander. Dies alles konnte Frau Dr. reparieren sprich die Verklebungen entfernen. Hope überstand die große OP prima und voller Hoffnung holten wir die alte Dame gestern Abend heim.
Leider wollte Hope nicht mehr. Trotz intensiver Betreuung mit Päppelfutter und der doppelten Dosis Schmerzmittel heute verkroch sie sich im Kuschelsack und wollte nichts mehr fressen. Sie legte sich auf die Seite und ihre Knopfaugen guckten uns nur traurig an. Wir hatten den Kampf verloren und entließen die tapfere Hope abends ins Meerschweinchenparadies, dorthin, wo es keine Schmerzen mehr gibt.
Mach’s gut Du immer freundliche, zutrauliche und muntere Hope. Es tut uns sehr leid, dass wir diesen Tumor nicht früher feststellten. Vielleicht hättest Du dann noch eine Chance gehabt.