Schweinereport im Dezember 2011

Mach's gut kleine Flecki

Zuletzt aktualisiert am 27. April 2018

Freitag, 23. Dezember 2011
Flecki hat es leider nicht geschafft. Sie verstarb heute Morgen in meinen Armen. So kurz vor Weihnachten haben wir einen kleinen Stern verloren. )c: Du warst noch so jung, viel zu jung.

Donnerstag, 22. Dezember 2011
Bitte drückt unserer Flecki alle Pfötchen. Die kleine hängt seit heute Morgen in den Seilen wohl mit einer beginnenden Lungenentzündung. Frau Dr. Seitz konnte heute Morgen vor lauter lauter kaum ihr Herzchen hören und hat ihr gleich Baytril gespritzt. Zudem bekommt sie Engystol und Hustensaft (ACC), aber heute Abend hat sie alles verweigert. Sie atmet sehr schwer trotz Inhalieren. Es sieht nicht gut aus …. )c:

Donnerstag, 15. Dezember 2011
Nachdem Captain Jack Sparrow seine Herzmedizin so gut verträgt und nach seinem letzten Check-up letzte Woche auf die richtige Dosis eingestellt ist, haben wir auch unserem Opi Klitschko dieselbe Herzmedizin verabreicht, allerdings in geringerer Dosierung. Am Montag, 12. Dezember 2011, hieß es auch für unseren hypersensiblen Klitschko ab zur Dr. Seitz zum Check-up. Damit er sich nicht so aufregt während des Aufenthalts im Wartezimmer, haben wir für ihn extra einen Termin gemacht. Denn wir wollten ja hören, wie sein Herz normal schlägt ohne Stress. Ab ins Auto und los in die Praxis, kaum das sich Klitschko versah, hatte Frau Dr. auch schon sein Herzchen abgehört. Es schlägt wunderbar und ihm bekommt das Vasotop auch sehr gut. Auch ist die halbe Dosis als bei Jack ideal für ihn. Flugs waren wir auch wieder daheim mit unserem kleinen Sensibelchen. Weihnachten kann also kommen. (c;

Donnerstag, 8. Dezember 2011
Keine vier Tage nach meinem sonntäglichen Schweinchenreport heißt’s mal wieder Daumen drücken. Unsere Makari musste gestern zum zweiten Mal unters Messer nach dem Entfernen ihres Auges am 15. Juni 2011! Es hatte sich seit dem 7. September 2011 – wiederum keine drei Monate später – erneut eine riesige Eiterbeule in ihrer Augenhöhle gebildet, der entfernt werden musste und nun wurde ihr eine Kanüle zum Ablaufen angenäht. Außerdem schickte Frau Dr. Seitz den Eiter nun zur bakteriellen Untersuchung ins Labor – den Befund erwarten wir am Montag. Makari war wieder ganz tapfer und hatte nach dem Aufwachen bald schon wieder Hunger. TOI TOI TOI! Also bitte Daumen und Pfötchen drücken für Makari nicht vergessen.

Sonntag, 4. Dezember 2011
Schweinchenreport
Nachdem es Jack wieder gut geht, will ich mal berichten, was sich so in letzter Zeit im Schweinestall ereignete. Auch Klitschko war währenddessen etwas kränklich und schniefte herum. Jedoch brauchte er keine Antibiotika, ihm halfen Bisolvon, Engystol und Sinupret, um wieder fit zu werden. Nichtsdestotrotz wird auch er neben Jack weiter abends separat verwöhnt in der Futter-Lounge. Damit die beiden Hungerhaken von ihren verfressenen Mädels nicht alles weg gefuttert bekommen und in Ruhe die besten Häppchen genießen können. Klitschko merkt man seine 7 Jahre deutlich an: Er ist knochig, schläft sehr viel und bekommt trotz gutem Hunger nichts auf die Rippen. Ende Oktober hatte er Besuch von seinen Vorbesitzern und genoss die zusätzlichen Streicheleinheiten. Während Lucy den Besuch wohl nicht so toll fand. Denn wir nutzten die Gunst der Stunde und kürzten ihre Mähne hinten etwas.

Während Jack und Klitschko in ihren Futter-Loungen speisen, bekommt auch Chewi seine täglichen Kuscheleinheiten auf dem Arm. Denn ohne fehlt dem verschmusten Kerlchen etwas und dann gibt er keine Ruhe – bis er glückselig in meinen Armen kuscheln kann.

Seine Mädels Momo und Flecki schauen neugierig zu und die beiden Schweinchen können doch tatsächlich wie ein richtiges Schwein grunzen, wenn es Futter gibt. Denn als Baby lebte Momo auf dem besagten Bauernhof und nebenan war ein riesiger Eber untergebracht, der ordentlich grunzte. Tja und Flecki hat es sich wohl bei Momo abgeschaut, denn sie wurde ja bei uns geboren und konnte also den Eber nicht mehr hören. Sie jagten mir beide vor einiger Zeit kurz hintereinander einen großen Schrecken ein. Jede für sich sprang vor lauter Vorfreude auf den Salat hoch, als ich gerade mit dem Salatteller vor ihrer Box stand, und sie wären fast aus der Box gesegelt, hätte ich sie nicht mit dem Arm noch zurückschubsen können.

Aus unserer Hayat wurde eine kleine freche Dame und sie steht dem popcornenden Bobby und der souveränen Inga in nichts nach. Sie hüpft gerne durch die Box, auch wenn es bei ihr manchmal etwas komisch ausschaut, weil die Koordination nicht ganz stimmt. Wenn sie aufgeregt ist, hält sie ihr Köpfchen etwas schief. Kürzlich bewies sie aber, dass sie wie Bobby und Inga vor nichts und niemanden Angst hat. Meine Katze sprang einmal in ihre Box hinein und wollte nach ihr angeln. Hayat kam aus ihrem Unterstand hervor geschossen und schnappte flugs nach ihrer Pfote. So schnell konnte ich gar nicht gucken, wie eine verdatterte Katze schleunigst wieder aus der Box sprang und das Weite suchte. (c;

Ihr seht, im Schweinestall ist immer etwas los – nicht nur beim Stalldienst. (c: