Zuletzt aktualisiert am 2. Mai 2018
Donnerstag, 8. Dezember 2011:
Herzkontrolle.
Jack war gestern wieder zur Herzkontrolle bei Frau Dr. und sie ist sehr zufrieden mit ihm. Er hat zwar wieder zugenommen, ist aber doch alles in allem sehr knochig, so dass er vermutlich noch älter ist als wir annehmen. Sein Herz schlägt prima und er bekommt das Vasotop nun also weiter regelmäßig verabreicht. Ich bekam gleich eine ganze Tablettendose mit. Seine Partnerin Peggy war nicht nur zur Begleitung mit: die dicke Dame ist noch etwas verschleimt und braucht weiterhin Bisolvon – zum Glück hatte ich schon Nachschub geordert.
Sonntag, 4. Dezember 2011
Alles wieder im Lot
Captain Jack Sparrow ist nach seinem schweren Infekt vollständig genesen und er hat wieder einen gesegneten Appetit. Er kommt einem förmlich schon entgegen gesprungen, um sich morgens und abends in seiner Futter-Lounge verwöhnen zu lassen, bevor er dann mit den Mädels weiter frisst. Kaum ging es ihm besser, machte Lotti etwas Zicken. Sie wollte wohl Chefin werden, aber Jack machte ihr wohl klar, dass er wieder das Sagen hat und wieder kerngesund ist. Schwups waren die Fronten wieder geklärt.
Mittwoch, 23. November 2011
Besserung in Sicht
Heute Abend habe ich zur Abwechslung eine gute Nachricht. Unser Capt. Jack ist auf dem Wege der Besserung. Frau Dr. Seitz ist sehr zufrieden mit ihm. Herz und Lunge hören sich gut an. Er ist auch wieder munterer und frisst mehr. Baytril & Co. sollen wir vorsorglich noch zwei weitere Tage verabreichen. In zwei Wochen sollen wir wieder vorbei schauen, damit wir sehen, wie er auf die Vasitop-Tabletten zur Stärkung seines Herzchens anspricht.
Montag, 21. November 2011
Jack hat sich erkältet
Es heißt einmal wieder Pfötchen drücken: Capt. Jack hat sich einen schweren Infekt zugezogen. Wir sind seit Mittwoch regelmäßig bei Dr. Seitz und er wird mit allerlei Medizin bombardiert, Bisolvon, Sinupret, Engystol, Baytril und noch etwas zur Stärkung des Herzens. Gott sei Dank bemerke ich seit Samstag eine ganz leichte Besserung, aber noch hängt er in den Seilen und frisst etwas wenig. Er wird daher nun nach Strich und Faden verwöhnt und umsorgt, damit er bald wieder zu- statt abnimmt.
Samstag, 22. Oktober 2011
Neuzugang Lotti bei Jack
Unser tapferer Captain Jack „Sparrow“ verstand bis dato gar nicht, warum er noch patenlos war, wo er doch einen Schlaganfall überlebte, von dem bis auf eine minimale Kopfschiefhaltung kaum etwas zurück blieb; außerdem sein bestes „Stück“ einfach nicht mehr drinnen bleiben will (Penisvorfall), seine Perinealtasche gelegentlich gesäubert werden muss und seine vorderen Schneidezähne die reinste Katastrophe sind, entweder zu lang und sie müssen gekürzt werden oder sie fallen ihm einfach aus. Kürzlich fiel ihm der eine untere vordere Schneidezahn aus und er kaute tapfer auf drei Vorderzähnen weiter. (c: Durch seine kaputte Oberlippe sieht er richtig gefährlich aus, dabei ist er ein richtiger Schmuser und lässt sich gerne herausnehmen – genauso wie Chewi.
Auch die Vergesellschaftung nun mit der aufgeweckten Lotti, die bis dahin noch keine Männergesellschaft kannte, meisterte er bravourös wie ein Gentleman. Nun müssen seine beiden Damen Peggy und Lotti sich nur noch „grün“ werden. Zur Feier des Tages bekam er bei seiner gestrigen separaten Abendfütterung ein besonders dickes Stück Gurke – denn Jack ist nicht mehr patenlos! Dankeschön sagt ein glücklicher Captain Jack „Sparrow“. (c:
Montag, 19. September 2011
Capt. Jack wird verwöhnt
Opi Klitschko und Capt. Jack bekommen morgens und abends ihre extra Vitamine in Form von Vitacombex oder Volamin im wöchentlichen Wechsel verabreicht und werden dann separat verwöhnt. Damit die beiden schlanken Herren einen Vorsprung vor ihren etwas üppiger gebauten Mädels erhalten.
Darauf warten die beiden schon richtig, wenn ich in den Stall komme. Sie genießen die Kuscheleinheiten – aber bitte nicht zu lange, wir haben HUNGER, gelle – und jeder hat auch flugs seine Grünfutterration verputzt. Dann geht’s zurück in die Box und es wird mit den Damen bzw. der Dame weiter gemampft. Capt. Jack und Peggy haben sich aneinander gewöhnt. Die ersten Tage fehlte ihnen Bommel, denn sie war die Vermittlerin zwischen beiden.
Die momentane Kälte finden sie nicht so toll, denn manchmal fällt die Temperatur nun doch schon nachts auf 15 °C im Stall ab. Aber wir haben Wintervorbereitungen getroffen: gestern wurde eine komplett neue stärkere Stromleitung vom Haus hinaus in den Stall verlegt und nächste Woche soll endlich die lang ersehnte Elektroheizung ankommen – dann haben es die Schweinchen wieder kuschelig bzw. konstant warm mit 20 °C – auch nachts. Vorbei sind dann hoffentlich die leicht mürrischen Blicke am Morgen.
Donnerstag, 1. September 2011
Auf dem Weg der Besserung
Capt. Jack hat von seinem Schlaganfall, der seine linke Körperhälfte erwischte, kaum etwas zurück behalten, eine ganz leichte Kopfschiefhaltung mit Sternguckerblick und manchmal stolpert er leicht. Auch das tränende linke Äuglein ist wieder trocken. Zusammen mit Klitschko macht er gerade eine Volaminkur zur Stärkung. Nachdem bei Capt. Jack zweimal die unteren Schneidezähne vorne gekürzt wurden, haut er wieder ordentlich rein und ist dabei wieder superschnell. Er möchte gerne morgens und abends separat verwöhnt werden. Das kann der kleine „Hungerhaken“ auch gebrauchen.
Denn seine beiden Mädels Peggy (die dickste Wutz im Stall mit 1345 g) und auch die herzkranke Bommel mit 1200 g sind dick genug. Sie haben das Wort Diät wohl falsch verstanden. *seufz* Es wird noch dauern, bis sie wissen, hier gibt es immer etwas zu futtern. Stammten die beiden doch aus dem Bauernhofnotfall, wo es kaum etwas zu fressen gab und alle Weibchen Babys groß zogen und bereits nachgedeckt waren, ein Trauma für jede Meerimama.
Freitag, 19. August 2011
Nachbehandlung
Während Tanja vollauf mit Nicki beschäftigt ist, hält Capt. Jack mich auf Trab. Bis Dienstag bekam er noch etwas helfende Medizin nach seinem Schlaganfall. Von diesem sind zum Glück kaum etwas zurück geblieben, ein leicht tränendes Äuglein und ein leichter Sterneguckerblick, wie Frau Dr. dies heute beschrieb. Wir sind mehr als erleichtert.
Dafür machen ihm derzeit seine Zähne wieder etwas zu schaffen. Die beiden unteren Schneidezähne waren viel zu lange und Frau Dr. Seitz kürzte sie ihm heute minimal, um sie ggf. nächste Woche noch etwas zu kürzen, wenn sich auch die hinteren Zähne entsprechend abnutzen. Beobachten heißt momentan die Devise und separat gefüttert, damit er sich einen Vorsprung vor seinen Mädels herausfressen kann. Sein Gewicht hält sich zumindest konstant bei 850 g. (c: Auch haben wir sein Alter nach oben korrigiert, denn er ist ca. 4 – 5 und keine 3 Jahre mehr jung.
Samstag, 13. August 2011
Schlaganfall bei Meerschweinchen Jack
Nun ist es amtlich: Captain Jack Sparrow hatte einen Schlaganfall. Denn die Medizin schlägt wunderbar an und Frau Dr. war bei der Kontrolle gestern genauso begeistert und erleichtert, direkt ins Schwarze getroffen zu haben. Seine Kopfschiefhaltung ist fast verschwunden und auch seine Äuglein sind nicht mehr so unruhig. Er bekommt die Medizin nun noch fünf Tage weiter und dann werden wir sehen. Wahrscheinlich hat er sich bei der Stallparty etwas verausgabt *Scherz*. (c:
Mittwoch, 10. August 2011
Unser Captain Jack Sparrow hatte heute Nacht wahrscheinlich einen Schlaganfall. Kopfschiefhaltung und unruhige Äuglein mit leichten Orientierungs- bzw. Laufschwierigkeiten empfingen mich heute Morgen. Frau Dr. Seitz konnte heute Abend als gutes eine Ohrenentzündung ausschließen. Parasiten wie beim Kaninchen (Cuniculi) sind nicht ganz ausgeschlossen, weil wir nicht wissen, ob er einmal bei einem Kaninchen lebte.
Seine Symptome deuten eher auf eine Nervengeschichte im Gehirn hin, so dass wir ihn nun erstmal auf Schlaganfall behandeln. Er bekam ein paar wohlklingende Medikamente und wir hoffen nun, dass es ihm Linderung verschafft. Am Freitag wird er noch mal vorgestellt werden. Der arme Kerl ist aber ganz tapfer, auch wenn er beim Laufen öfters stolpert oder ihn seine netten Mädels Peggy und Bommel über den Haufen rennen. )c: Mit dem Fressen muss ich ihn nun besonders beäugen. Denn er ist ja nicht der dickste, sondern eher ein schlanker Kerl. Flugs brachte er auch nur 850 g auf die Waage.
Seine Partnerin Bommel hatte ich gleich mit im Gepäck, um ihr Herz abhören zu lassen. Es schlägt schön gleichmäßig trotz klappernder Herzklappe und die Medizin bekommt ihr gut – na, da gibt es doch noch etwas Gutes zu berichten. Wollen wir hoffen, dass es unserem Piraten Jack bald wieder etwas besser geht. Schlimmstenfalls bleibt etwas zurück. )c:
Besorgte Grüße
Kerstin