Schweinereport im März 2012

Jack an Silvester 2011 mit seinen Mädels

Zuletzt aktualisiert am 28. April 2018

Donnerstag, 29. März 2012:
Alles im Lot. 
Bei den Stallbesetzern ist alles im grünen Bereich. Dreizahn Jack ist trotz ausgefallenem Schneidezahn putzmunter. Wie auch Klitschko freut er sich auf die abendliche Kuschelrunde mit seiner Herzmedizin. Während Jack seine gestiftelte Grünfutterration in seiner Futterlounge verdrückt, lässt sich Klitschko mit Critical Care füttern. Die beiden sind fast zeitgleich fertig.

Bei meiner Gruppe ging es im März auch etwas übermütig zu. Blacky hatte sich eines Tags das Vorderfüßchen irgendwie verletzt und humpelte arg herum, anderntags war schon alles wieder vergessen. Minga hatte sich etwas in ihr linkes Äuglein geschafft, so dass sie dieses kaum noch öffnete und es von heute auf morgen mit einem Grauschleier überzogen war. Beim Äuglein spülen wurde etwas Winziges unter ihrem Augenlid herausgespült. Minga hielt brav still und nach ein paar Tagen Augensalbe war das Auge schon wieder völlig normal. Alle Schweinchen freuen sich wohl völlig ausgelassen auf den Frühling und im Außengehege wurde bereits der Rasen neu angesät bzw. gedüngt. Damit im Mai die Gartensaison eröffnet werden kann …

Mittwoch, 7. März 2012
Fenchel und die Beulenpest
Im Stall hat sich die Temperatur wieder auf angenehme 18,5 °C stabilisiert. Capt. Jack und Klitschko nehmen brav ihre Herztabletten, die beide sehr gut vertragen. Klitschko zieht sich abends zudem seinen Eierbecher mit Critical Care herein und sein Gewicht bleibt konstant.

Während bei den PiratenSchweinchen also alles soweit im Lot ist, wurden meine Merle und mein Aidan vorgestern operiert. Merles Fettgeschwulst seitlich unter dem Bauch hatte nach zwei Jahren Tischtennisballgröße sowie den Boden erreicht, so dass es nun sicherheitshalber entfernt wurde. Bei Aidan stellte ich vor zwei Wochen eine runde Beule wie eine Erbse hinter seinem linken Vorderfüßchen fest, die sich innerhalb kürzester Zeit verdoppelte. Also kamen beide Schweinchen unters Messer. Glücklicherweise waren sowohl das Fettgeschwulst als auch der Tumor prima abgekapselt, so dass Frau Dr. Seitz beides mühelos entfernen konnte. Aidan und Merle sind beide wohlauf, durch die OP und das Schmerzmittel reagiert nur ihre Verdauung etwas mit weichen Kötteln. Sie dürfen zum Wochenende wieder aus ihrer kleinen Krankenbox zu ihrer großen Gruppe umziehen, wo die Mädels sprichwörtlich schon auf dem Tisch tanzen ohne Chef und Chefin. (c;

Apropos weiche Köttel: Nachdem ich schon eine Weile hin und her rätselte, warum denn regelmäßig in allen Boxen weiche Köttel auftreten, fand sich nun der Übeltäter. Dies war auch nicht nahe liegend, gilt doch Fenchel als überaus gesund und magendarmfördernd und eine oder eine halbe Knolle auf 17 Schweinchen verteilt ist nun wahrlich nicht viel. Aber alle Schweinchen reagieren darauf, so dass der Fenchel nun rigoros von der Futterliste gestrichen werden musste. Da es auch Elke zu viel war, durften sich die Schweinchen von Frau Dr. Seitz und Cavialand nun über den verbliebenen Fenchelvorrat freuen. Es gibt Möhren, Äpfel, Gurke und Salat wie gewohnt – und schon stimmt ihre Verdauung wieder.