Zuletzt aktualisiert am 24. April 2018
Sonntag, 16. Januar 2011
Lagebericht aus der Pflegestation bei Kerstin.
Die drei Musketiere Aidan, Ronny und Winni Pooh habe ihre Kastration am letzten Montag gut überstanden und es verheilt alles prima. Somit können ihnen wohl morgen die jeweils verbliebenen drei Klammern gezogen werden. Der rechte-Ohr-Pilz bei den dreien ist auch kaum noch sichtbar. Auch sie nehmen langsam aber sicher zu.
Opi Miffi ist fit wie eh und je und das Heuhaus fliegt und wandert öfters durch den Käfig. Bobby hat sich zu einem Dickerchen entwickelt, da ich ihn natürlich nicht ausschließen kann, wenn Miffi, der es brauchen kann, mit allerlei verwöhnt wird.
Pirat Jaimie hat sich auch endlich regeneriert und ist ein propper Kerl geworden, keine Spur mehr von weichen Kötteln oder sonstigen Reaktionen auf Grünfutter. Er ärgert gerne sein Moppelchen Inga, die dann lautstark mit ihm schimpft.
Chewi ist glücklich mit seinen zwei Hüpfern Flecki und Momo, die ganz schön wild sein können. Flecki ist eine besonders laute und macht immer für alle Meldung, wenn das Futter im Anmarsch ist. Damit man es auch im letzten Winkel hört und ganz besonders für den schon nicht mehr so gut hörenden Miffi. Die beiden kleinen können auch ganz besondere Glucks- oder Grunzgeräusche machen (kein Quietschen), wenn es Futter gibt.
Chewi hat schon gelernt, dass man nun schneller sein muss beim Fressen, sonst haben ihm die beiden Damen alles vor der Nase weg geschnappt. Das kannte er vorher ja nicht, da Pepe doch ein gemütlicher Fresser war im Gegensatz zu Flecki und Momo. Sie haben wie die drei Musketiere immer Angst, es könnte nicht reichen. (c:
Heute haben wir den Nachzügler Hoss, ein Babyböckchen aus dem Bauernhof-Notfall, das am 18. Dezember 2010 im Tierheim das Licht der Welt erblickte, übernommen. Denn im Tierheim soo plötzlich ganz allein getrennt von seiner Mama wollte er nicht mehr fressen. Nun freundet er sich mit Aidan, Ronny und Winni Pooh an. (c;
Sonntag, 26. Dezember 2010
Ronny und Winni Pooh gedeihen prächtig. Während Aidan und Ronny heute schon die 500 g Marke knackten, hängt Winni Pooh nur noch bisschen hintendran. Wenn sie sich weiter so entwickeln, steht einer Kastration der drei lebhaften Buben am 10. Januar 2011 nichts mehr im Wege.
Dienstagabend, 2. Dezember 2010
Tja, da werden demnächst wieder kleine Würmchen mehr unsere Station „erfreuen“. Wie befürchtet ist Peggy wieder nachgedeckt gewesen. Auch die im Tierheim untergebrachten sind sichtlich rund.
Ronny wurde noch NICHT kastriert. Er hatte diesmal zwar das lang ersehnte richtige Gewicht, nur ich ein mulmiges Bauchgefühl und deshalb den bereits angesetzten Termin abgeblasen. Der kleine darf sich nun erst mal richtig entwickeln mit seinem neuem Wegbegleiter Winnie Pooh.
Freitagabend, 19. November 2010
Den Bauernhoftierchen geht es sowohl bei mir als auch den vieren im Tierheim gut. Der Pilz sprießt halt leider bei den zwei mittleren und die eine Mama könnte evtl. nachgedeckt sein. Ansonsten sind alle fit und haben heute ihr zweites „Programm“ bekommen. Mein Plan, den kleinen Ronny bis heute so zu mästen, dass er sein Gewicht zur Frühkastration hat, hat leider nicht geklappt. Er will einfach seine Eierchen noch behalten. *lach*
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Tina
Donnerstagabend, 11. November 2010
Was echte Fasenachter sind, der wird eben am 11.11. geboren.
Nun wird es verdammt eng im Zuhause. Bei den kleinen Boppelchen handelt es sich um ein Mädel „Flecki“, 85 Gramm schwer, und ein Böckchen „Winni Pooh“ mit Achtung stolzen 104 Gramm *wouw*. Mama und Kiddies haben die Geburt gut überstanden und schaut mal in die Bilder.
Dienstagabend, 9. November 2010
Unsere Bauernhoftierchen sind alle erstaunlich schnell auf dem Weg der Besserung. Ich wollte am Samstag ein besseres Bild von der kleinen Pilzdame machen mit dem extremen Pilz auf der gesamten rechten Gesichtshälfte und siehe da, da wachsen schon Haare darüber. *staun*
Auch sonst sind es sehr tolle Tiere, die sich schnell eingelebt haben. Ein Schweinchen ist hoch trächtig und sie hatte den Transport leider nicht so gut verkraftet.
Deshalb ist sie auch nicht ins Tierheim weiter transportiert worden, sondern ist hier mit den zwei Babys und der dazu gehörenden Mama verblieben. Die kleine lag zwei Tage arg in den „Seilen“ und wurde von ihrer „Freundin“ bewacht. Ich habe ihr mal eine Kalzium- und Traubenzuckerlösung sowie Vitamin C gegeben und zugefüttert. Jetzt frisst sie gut und ist auch sonst wieder munter unterwegs. Was bei der kleinen Kugel raus kommt, kann man nur erahnen. Aber ich hoffe, dass sie die Geburt gut übersteht.
Donnerstagabend, 4. November 2010
Aus eins mach acht
Panthy unser Sorgenkind brauchte eine Partnerin *dringend*, da er nicht selbständig und genug fraß. Nur mit einer Gesellin blühte er auf, aber leider akzeptierte ihn keines der hier sitzenden Mädels. Da er noch zu instabil vom Gesundheitszustand ist, entschlossen wir uns für ein Baby. Doch woher nehmen?
Also begab sich Kerstin auf die Suche. Als wir dann endlich eines in Aussicht hatten, bekam Tina den Hinweis, dass auf einem Bauernhof Babymeeris abzugeben seien.
Nun ja, erfahrungsgemäß kommt bei Tinas Antenne zu den Nottieren immer ein Griff ins volle und so überlegten wir lange, ob wir das finanziell überhaupt stemmen können. Denken wir besser nicht weiter darüber nach, denn dann hätten wir alle Meeris einfach ihrem Schicksal überlassen müssen.
Auch die Kapazitäten sind ja nicht mehr so wie früher, aber das Herz entschied. So fuhren wir, natürlich gaaaaanz unverbindlich, einfach einmal los. Dort angekommen bot sich für uns Liebhaber ein Bild des Jammerns. Die Tiere sind alle sehr abgemagert, die Mädels trächtig und alle haben sowohl Pilz als auch Räude.
Obwohl die Landwirte dort wirklich fortschrittlich waren und auch die Tiere nicht in Anbindungen stehen, sondern reichlich Platz hatten. So kann man diese Meerschweinchen-Haltung jedoch mit Unwissenheit verbuchen. Denn wie in vielen Fällen wollte das Kind Meerschweinchen und man kaufte vermeintlich zwei Weibchen. Jedoch war es ein Pärchen, wodurch sich diese Vermehrung ergab. Die Familie war sehr bemüht, leider eben sehr unerfahren und damit letztendlich auch froh darüber, dass sie alle Tiere in unsere Hände übergeben konnten.
Lassen wir nun die Bilder für sich sprechen …